Hüttenwirte - Reisende - Abenteurer

Grias eich, wir sind Andi und Sandra und nun seit mehr als 7 Jahren gemeinsam auf diese Welt unterwegs. Für alle die uns kennen... naja ihr müsst euch das ja nicht durchlesen ;-) 

 

Wie alles begann, na wo fange ich da am besten an.  Unsere Lebensgeschichte von Geburt an wird euch wohl weniger Interessieren, ich hol mal nicht ganz so weit aus. Wir kommen beide aus der selben Gegend im Innviertel, aus dem Bezirk Braunau. Wir beide sind vom Typ gleich und merkten früh das unser "Heimatdorf" nicht gerade der Ideale Ausganspunkt für unsere Träume und Zukunftspläne ist.

 

 

So machte sich Andi (gelernter Schlosser und Saunameister) bald auf in die Welt und war Jahrelang als Reisender unterwegs.  Er hatte spannende Jobs, angefangen als Sportanimateur bis zum Windsurf und Kitesurf Lehrer und Leiter einer eigenen Surfstation in Sardinien. Da wir uns schon sehr lange kennen habe ich seine Reisen immer gerne verfolgt, denn das abenteuerliche Leben hat mich auch schon immer fasziniert. Ich, Sandra (ich schreibe die Texte zu unserer Homepage, da hat Andi keine Geduld :D ) bin Sozialarbeiterin und Fitnesstrainerin, habe einen wunderbaren Sohn, Stephan 16 Jahre... fast Erwachsen und ich bin unglaublich Stolz. Ich habe auch schnell gemerkt das mir ein normaler Job nicht liegt und ich mehr Raum brauche mich zu verwirklichen. 

Den habe ich dann im Jugendforum als Sozialarbeiterin bekommen, ich habe wunderbare Jugendliche betreut und durfte mich in meiner Kreativität frei ausleben. Hab Kunst und Kultur Festivals für die Stadt organisiert und allerlei Kreatives. 

Doch auch ich hatte das Gefühl etwas anderes machen zu wollen, und so habe ich mich mit einem Fitnessstudio für Frauen selbstständig gemacht, dazwischen sind jetzt fast 9 Jahre vergangen. Jetzt habe ich doch weiter ausgeholt als gewollt :-)

 

Wie kam es dazu das wir Hüttenwirte wurden? Ohne Erfahrung, ohne Ahnung was es alles braucht und was der Beruf Hüttenwirt alles mit sich bringt. Nämlich wirklich alles :-) Plötzlich bist du nicht nur WirtIn, KellnerIn oder kochst deine Rindsuppe sondern musst dich um allerhand kaputte Sachen kümmern, von der defekten Kläranlage bis zum nur noch "spuckenden" Stromgenerator.

Andis Schlosser Lehre spielte uns da oft in die Karten und auch gute Freunde die immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.  Ansonnsten wären wir oft "aufgeschmissen" gewesen Die Zimmer und die ganze Hütte muss Instand gehalten werden, Mitarbeiter eingeteilt und auch Personal und Gästemanagement zählen plötzlich zu deinem Aufgabenfeld. In deinem 16 Stunden Tag (normaler Tag, bei Events sind auch schon mal 20) bist du WirtIn, KellnerIn, Wetterfrosch, Logistiker/In Psychologe/in und Mensch für alles.  Plus extremen Wetterwechseln von Sturm, Nebel, Schnee kann jederzeit alles dabei sein. Wenn das genau nach deinem Ding klingt bist du als HüttenwirtIn genau richtig :D

Nur das wussten wir davor ja noch nicht, ,klingt ja so romantisch ;-)

 

Anfangs macht man viele Fehler, ich kann mich noch an den ersten Hütteneinkauf erinnern, eine Katastrophe triffts nur leicht. Wir waren im normalen Supermarkt, haben nichts berechnet und einfach mal geschätzt. Tja wir waren am folgenden Tag nachmittags ausverkauft :D Von Wareneinsatzkalkulation und richtigen Berechnungen der Bestellungen hatten wir noch keine Ahnung. Unsere erste Hütte hat uns viel gelehrt, mittlerweile sind wir keine Neulinge mehr, nach 6 Jahren Hütten bewirtschaften. Aber der prozess war wichtig für uns um jetzt da zu sein wo wir sind.

 

Ich hab schon immer gerne gekocht und Andi liebt den Kontakt zu Menschen, er ist eine "Rampensau" wie aus dem Bilderbuch :D Er rockt den Gastgarten als Wirt wie kein zweiter, da fließen auch die Jahrelange Arbeit als Animateur mit ein.  Ich liebe es zu Kochen und bin so aufgewachsen, mit frischen Zutaten vom Markt etwas besonders für die Familie zubereiten, das war das Ding meines Papas. Und ich mit meinem Stockerl in der Küche jeden Sonntag live dabei. Wir haben Kräuter aus dem Garten und allerhand verschiedene Gewürze verwendet, die Düfte habe ich immer noch im Kopf. Mein Papa war der Mann fürs "Genusskochen" am Wochenende und hat es mit mir zelebriert. Meine Mama war für die "care" arbeit zuständig, dh. unter der Woche für die Familie zu kochen + Vollzeit arbeiten und trotzdem stand jeden Tag ein selbst gekochtes essen auf dem Tisch. Mamas sind Superhelden :-) So denke ich kommt meine besondere Verbindung zu Nahrungsmittel, zum Kochen. Es ist für mich ein großes ganzes aus hochwertigen Zutaten, Erinnerungen und Geschichten. So koche ich auch heute noch, und so habe ich auch bis jetzt auf unseren Hütten gekocht. Hochwertige Zutaten, ehrliche Hausmannskost mit Rezepten der Familie und das alles fusioniert mit unseren Reisen.

 

Für alle die noch dabei sind ;) ich komme zum Abschluss unserer Vorstellrunde. Mit dem Stichwort Reisen, das ist nämlich unsere Leidenschaft abseits von Kitesurfen, Snowboarden, Paragleiten (nur Andi, ich bleibe lieber am Boden, Kiten ist schon genug Adrenalin ;) und alle möglichen Sportarten vom Berg bis zum Meer.

Wir lieben es uns mit unserem Job die Freiheit zu nehmen für ein paar Monate am Stück die Welt entdecken zu können. Wir beide sind abenteuerlustig und wissensdurstig nach anderen Kulturen und Erlebnissen. 

 

Hier bleibt ihr up to Date wo es uns gerade hinzieht in der Welt.

 

Herzlichst eure Hüttenwirte Andi und Sandra